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Kreditkarte für die Reise

Welche Kreditkarte nimmst du für deine Asien Reise?

Kreditkarten sind aus dem Geschäfts- und Alltagsleben nicht mehr wegzudenken. Der Zahlungsverkehr wird damit wesentlich vereinfacht. Doch auch die Reise Kreditkarte ist sehr sinnvoll. Der Markt bietet viele unterschiedliche Varianten. Lies hier, wie sie sich unterscheiden, welche Karten verbreitet sind, wie hoch die Kosten sein können, worauf du achten solltest und wie sich, falls nötig, die Kreditkarte der verschiedenen Anbieter sperren lässt.

Inhaltsverzeichnis

Reise Kreditkarte - eignet sich jede Karte?

Die Kreditkarte ist als Zahlungsmittel sehr beliebt. Damit kannst du auf Reisen bezahlen, Geld abheben oder profitierst von sinnvollen Zusatzleistungen. Weltweit wird sie von den verschiedenen Dienstleistern akzeptiert, beispielsweise:
 
  • Hotels
  • Restaurants
  • Mietwagengesellschaften
 
Ob VISA, MasterCard, American Express oder Diners Club, vom Prinzip her geht jede Karte, wobei in Asien die MasterCard und VISA, die zwei bekanntesten Marken, für die es weltweit rund 35 Millionen Akzeptanzstellen gibt, am meisten verbreitet sind. Damit kannst du in fast allen Ländern ohne Bargeld bezahlen und es an den Automaten abheben. 
 
Für welche Karten sie sich eignen, erkennst du am aufgedruckten Logo, beispielsweise Visa. Insbesondere kleinere Händler haben oft nicht die technischen Möglichkeiten, um die Kreditkarten einlesen zu können. Daher solltest du auch immer Bargeld dabei haben. Ansonsten überprüfe am besten vorab, wie es mit den Akzeptanzstellen und Geldautomaten für deine jeweilige Karte aussieht.  

PrePaid oder "richtige" Kreditkarte - welche eignet sich besser als Reise Kreditkarte?

Es gibt viele Kreditkartenanbieter, aber auch verschiedene Kartentypen:

 

Prepaid-Karte

Die PrePaid-Karte, bei der du mit aufgeladenem Guthaben bezahlst und die ähnlich wie eine Debit-Karte funktioniert, hat den Vorteil: 

Du legst das Budget fest und hast bei einem eventuellen Verlust der Karte oder Betrug nicht so große Risiken, wie es bei herkömmlichen Kreditkarten der Fall ist. 

Du kannst sie nur bei ausreichender Deckung einsetzen, denn es wird kein Kreditrahmen eingeräumt. 

Mit der festgelegten Grenze deines Guthabens behältst du immer die Kontrolle über deine Ausgaben. Eine Überschuldung ist daher nicht möglich. Das Konzept ist unkompliziert und transparent. Auch hier gibt es weltweit Millionen von Akzeptanzstellen. 

Der Nachteil ist, dass manche Dienstleister, wie Autovermietungen und Hotels, die Prepaid-Karte aufgrund des fehlenden Kreditrahmens für eventuell entstandene Schäden am Fahrzeug oder nachträglich anfallende Abbuchungen nicht akzeptieren. Zudem sind die Gebühren oftmals höher.

 

“Normale” Karte

Die “richtige” Kreditkarte bietet meist mehr Flexibilität und oft geringere Kosten, zum Beispiel in Bezug auf Bargeldabhebungen und Fremdwährungen. 

Hier wird ein Kreditrahmen gewährt. Zudem ist die Akzeptanz höher und du hast mehr Sicherheit bei ungeplanten Kosten. 

Häufig ist die Karte mit einem Rahmenkredit ausgestattet, der sich nach dem finanziellen Bedarf und der Bonität richtet. Weitere Vorteile sind ein oftmals besserer Service und integrierte Versicherungen für die Reise.

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Auf welche Kosten muss ich bei der Reise Kreditkarte achten?

Jahresgebühr

Wenn du eine Kreditkarte beantragen möchtest, solltest du die Angebote sorgfältig vergleichen, um die Gebühren möglichst gering zu halten. Was die Jahresgebühr, also die jährliche zu entrichtende Grundgebühr anbelangt, gibt es große Unterschiede. 

Meist liegt sie bei bis zu 40 Euro, aber auch 100 Euro oder noch mehr können es sein. Einige Anbieter verzichten jedoch gänzlich darauf. Bei manchen Modellen wird auch beim Herausgeben der Karte eine Einmalzahlung fällig.

 

Bargeldabhebungen

Zunächst denken die meisten bei den Kosten nur an die Jahresgebühren, allerdings sind dies bei weitem nicht die einzigen, die aus der Nutzung der Karte resultieren können. Ebenfalls wichtig für eine gute Reise-Kreditkarte sind Bargeldabhebungen. 

Prüfe ob dafür eine Gebühr berechnet wird und wie hoch diese ist. Bargeldabhebungen werden bei manchen Kreditkartenanbietern direkt mit Zinsen berechnet. Einige verlangen eine prozentuale Gebühr, die oft bei 1,9 bis 4 % liegt. Bei anderen wird eine Pauschalgebühr berechnet, beispielsweise 4,90 oder 9,90 Euro. Möglich ist auch eine Kombination, beispielsweise 2 %, jedoch mindestens 4,90 Euro. 

Bei manchen Kreditkartenanbietern kannst du weltweit Bargeld abheben, ohne dass hierfür eine Gebühr anfällt. Bei anderen steht dir eine begrenzte Anzahl von kostenfreien Abhebungen zur Verfügung, beispielsweise fünf im Monat.

 

Bedenke beim Vergleich und der Wahl deiner Reise-Kreditkarte: 

Die Prozent- und Preisangeben sind lediglich Beispiele. Wähle am besten einen Anbieter, der für Geldabhebungen keine Gebühren verlangt, denn bei längeren Reisen oder einem Aufenthalt im Ausland können sich die Kosten schnell zur erheblichen Summe addieren. 

 

Fremdwährungsgebühren

Auch was die Fremdwährungsgebühren, die als prozentualer Aufschlag auf den Umsatz gelegt und somit zusätzlich abgebucht werden, agieren die Anbieter unterschiedlich. 

Manchmal wird die Fremdwährungsgebühr auch “Umrechnungsgebühr” genannt, das heißt, Gebühren dafür, dass die Banken von der fremden in die eigene Landeswährung umrechnen und wechseln müssen. Sie liegen häufig bei 1 bis 2 % des entsprechenden Betrags. 

Das klingt zunächst nicht viel, doch diese Gebühr ist unnötig. Idealerweise berechnet der Anbieter auch hier keine Gebühr. Die Kosten summieren sich sonst für jeden Karteneinsatz schnell.

 Fremdwährungsgebühren können sowohl beim Abheben als auch Bezahlen von Fremdwährungen anfallen. Vor allem Bargeldabhebungen können dadurch teuer werden, denn die Fremdwährungsgebühr kommt zu diesen Gebühren dazu. Reisende sollten übrigens bevorzugt in der Landeswährung zahlen, denn der Währungskurs fällt meist schlechter aus, als der Kurs der Bank.

 

Zahlungsziele

Welche Zahlungsziele bietet der Anbieter für Sofortzahlung oder Ratenzahlung? Bargeldabhebungen werden bei einigen Kreditkartenanbietern sofort mit Zinsen berechnet.

 

Achtung:

Genau wie bei einer “normalen” Kreditkarte solltest du auch bei der Prepaid-Karte auf die Kosten für das Bezahlen, Geldabheben und die Fremdwährungsgebühr achten. 

Übrigens: 

Die Fremdwährungsgebühr kann ebenfalls in der EU, wie in der Schweiz oder in Polen, anfallen. So werden beispielsweise Kosten bei der Geldabhebung berechnet, wenn du dein Guthaben in bar ausgezahlt haben möchtest. Auch für das Aufladen kann der Anbieter Gebühren verlangen. 

Zinsen: 

Für den beanspruchten Kreditrahmen verlangen manche Anbieter einen Preis in der Form von Zinsen. Diese fallen in den meisten Fällen lediglich bei einer Rückzahlung in mehreren Raten an. 

Versicherungsleistungen für deine Reise

Anbieter möchten ihre Produkte möglichst attraktiv machen. Kreditkarten, vor allem mit hoher Jahresgebühr, bieten daher meist abseits der reinen Finanzdienstleistung ein Servicepaket aus Versicherungen und/oder anderen Vorteilen. 

 

Grundsätzlich können die zusätzlichen Leistungen in unterschiedlichen Bereichen angeboten werden, zum Beispiel:

  • Rabattfunktionen
  • Bonusprogramme, Anzahl von Punkten pro Euro Umsatz in Geschäften oder beim Online-Shopping
  • Miles and More-Vielfliegerprogramm
  • Versicherungsleistungen, beispielsweise Reise- oder Mietwagenversicherungen

 

Bestandteil sind zudem oft Flug- oder Gepäckversicherung, Reisestornierung oder medizinische Notfälle auf Reisen. 

Je mehr Zusatzleistungen angeboten werden, desto höher ist meist die Jahresgebühr der Kreditkarte. Wenn du sie nicht benötigst oder beanspruchst, bist du mit einer Standard-Karte gut beraten. Wenn du beispielsweise einmal jährlich in den Urlaub fährst, profitierst du von einer Reiseversicherung nicht unbedingt. 

In anderen Fällen kannst du mit integrierten Versicherungsleistungen in deiner Reise-Kreditkarte auch verschiedene Risiken absichern und somit dafür sorgen, dass du keine zusätzlichen Versicherungen abschließen musst. Schaue, ob du durch die Kreditkarte günstiger kommst. Bei integrierten Zusatzleistungen sind die Jahresgebühren gewöhnlich höher. So gibst du eventuell Geld für unnötige Angebote aus.

 

Achtung:

Achte darauf, unter welcher Voraussetzung die Versicherungen gültig sind: 

Zum Teil werden sie erst mit der Nutzung der Karte gewährleistet oder es muss ein bestimmter Umsatz erfolgen. Der Versicherungsumfang ist ebenso entscheidend.

Wie sperre ich meine Reise-Kreditkarte im Fall der Fälle?

Die Sperre der Kreditkarte für nahezu alle Karten, was ebenso für Handys gilt, funktioniert über folgenden Notruf, der bundesweit einheitlich ist:

  • 116 116
  • Aus dem Ausland ist es: 0049-116 116

 

Aus dem Inland ist die Nummer kostenfrei, während aus dem Ausland Gebühren anfallen. Die Höhe ist vom Anbieter oder Netzbetreiber abhängig. Die + 49 116 116 ist die zentrale Sperrnummer. Mehr als 90 % der Bank- und Zahlungskarten sind hier angeschlossen.

Ansonsten gilt:

  • American Express: +49 69 9797 2000
  • Mastercard: +1 636 722 7111
  • Visa Deutschland: +1 303 967 1096

 

Halte beim Anruf für die Kreditkarte den Namen deiner Bank oder die Bankleitzahl bereit. Daneben gibt es gesonderte Notfallnummern für verschiedene Kreditkarten, die schon, bevor der allgemeine Notruf mit der Nummer 116 116 im Jahr 2005 eingeführt wurde, bestanden haben und nach wie vor gelten.

Fazit

Wenn du gern ins Ausland reist, wirst du die Vorteile einer Kreditkarte zu schätzen wissen. Ob für die bargeldlose Bezahlung oder den Bezug von Bargeld, sie erhöht die finanzielle Flexibilität ungemein. 

 

Visa und Mastercard sind aufgrund der zahlreichen Akzeptanzstellen am verbreitetsten. Doch prüfe beim Vergleich der Anbieter, welche Kosten bei der Nutzung auf dich zukommen können. Um die kostenlosen Angebote herauszufiltern, empfiehlt sich ein Vergleich im Internet. 

 

Ob Zusatzleistungen sinnvoll sind, hängt von deiner Nutzung ab. Wenn du die Karte selten verwendest, genügt eine kostenfreie ohne zusätzliche Leistungen. Vielnutzer profitieren beispielsweise von einer integrierten Reisekrankenversicherung, Unfallversicherung oder Boni-Punkten. Merke dir die einheitliche Notrufnummer 116 116, falls du deine Kreditkarte einmal sperren möchtest.

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